Red Beach

19Okt2013

Also erstmal: Massimo geht’s wieder gut! Seine Genesung hat leider 350$ gekostet wegen der doofen Benzinpumpe, aber jetzt läuft er wieder und konnte uns hier nach Red Beach bringen. Da wir diese Woche mal wieder nicht so viel auf der Arbeit zu tun hatten, konnten wir die Zeit nutzen, um unser Wochenende zu planen. Ausnahmsweise hatten wir dieses Mal niemanden zum Couchsurfen und wollten daher einen Campingausflug zu einem Surfstrand machen. Unser Plan änderte sich stündlich, da uns jeder etwas anderes empfiehl. Im Endeffekt hörten wir auf Will, ein Arbeitskollege, mit dem wir am Donnerstag zum Containerdepot gefahren sind (Da war es ziemlich cool, wir durften Riesentruck fahren und haben mal wieder ein geniales Mittagessen spendiert bekommen). Als Will von unseren Surfplänen hörte, riet er uns von der Westküste ab, da diese sehr gefährlich ist und ständig Anfänger wie wir dort ertrinken. Deshalb haben wir uns dann doch für die Ostküste entschieden, wo wir bis jetzt leider noch keine Wellen gefunden haben. Nachdem wir uns Donnerstagnachmittag eins seiner Surfbretter ausgeliehen haben ging unsere große Reise los. Da wir nur 3 Nächte bleiben können, nicht so viel Spritgeld ausgeben wollen und Massimo nicht mehr vertrauen, haben wir uns für Red Beach entschieden. Dieser ist nur ca 3 Ausfahrten von Auckland entfernt und somit waren wir nur 30 Minuten später schon damit beschäftigt das vorher nie geöffnete Zelt aufzubauen. Fredde hatte uns versichert, dass wir locker zu zweit darin schlafen können. Dementsprechend groß war die Überraschung als wir dieses kleine Etwas aus der Tüte holten. Als wir dann auch noch von anderen Campern ausgelacht wurden und es mit Einbruch der Dunkelheit immer kälter wurde, haben wir uns doch dafür entschieden in Massimo zu übernachten und das Surfbrett im Zelt.

Schnell haben wir noch Vorhänge mit unseren Handtüchern gebastelt und uns dann mit den 3 Fragezeichen in die Schlafsäcke gekuschelt. Nach einer trotzdem sehr kalten Nacht wurden wir am nächsten Morgen von wärmenden Sonnenstrahlen geweckt. Das Nutellatoastfrühstück in der Sonne machte uns sofort gute Laune und wir brachen den Weg zum Strand an. Der verlassene Strand war zwar sehr schön, von Wellen war jedoch nichts zu sehen. Bei dem 2stündigen Strandspaziergang haben wir zum Glück unsere Nutellatoasts wieder verbrannt (…und uns auch :D). Anschließend machten wir uns mit dem Auto auf die Suche nach einem schönen Surfstrand. Wellen haben wir leider immer noch nicht gefunden, aber dafür einen schönen Strand, an dem wir den Nachmittag mit Musik und ganz viel Sonne verbrachten (ja Mama, wir haben die gute 50er Sonnencreme benutzt!). Später haben wir noch 2 einheimische Jungs kennengelernt, auf die wir am Anfang eigentlich keine Lust hatten, da wir einfach nur entspannen und Musik hören wollten. Zum Glück waren sie penetrant und haben uns angeboten morgen ein paar besondere Orte zu zeigen, zu denen wir alleine bestimmt nicht gegangen wären. Diese Bekanntschaft hat uns wieder einmal gezeigt wie freundlich und hilfsbereit die Kiwis sind, denn Jayden bot uns sofort eine Unterkunft an und half uns bei der Suche nach Surfstränden.