Wir leben noch!

04Jan2014

Hallo ihr Lieben, ‘tschuldigung, dass wir uns so viel Zeit gelassen haben! Aber erstmal hoffen wir, dass ihr alle eine schöne Weihnachtszeit hattet und einen guten Start ins neue Jahr!

Da wir im letzten Monat so viel gereist sind, war es sehr schwer neue Blogeinträge zu schreiben. Jetzt haben wir aber endlich Zeit gefunden, um von all unseren Erlebnissen zu berichten!

Bevor wir zurück nach Auckland gefahren sind, haben wir noch einen aufregenden Farmtag bei Alistair verbracht, an dem wir beim Kühe melken geholfen haben. Obwohl wir danach voll mit frischer Kuhscheiße und Milch waren, hat es super viel Spaß gemacht! 

Zurück in Auckland, hat Elli Stefano vom Flughafen abgeholt und sie sind zusammen mit Caracol Richtung Taupo gefahren, um am nächsten Tag das Tongariro Crossing zu machen. Dafür sind wir dann um 5:30 Uhr aufgestanden und haben uns auf den Weg zum Startpunkt gemacht. Dort hatten wir dann 19,4 km vor uns! Zwischendurch konnten wir es aber nicht lassen und sind noch auf den von Herr der Ringe berühmten Mount Doom geklettert- das waren dann nochmal 3 Stunden extremer Anstieg und runter ging es dann hauptsächlich auf dem Po zurück!

Leider war das Wetter am Anfang nicht so gut.. Nach 6 km sind wir dann auf den Mt Doom! Oben auf Mt Doom! Es war arschkalt ;)Tongariro Alpine Crossing Emerald Lakes Die Hälfte war ungefähr geschafft :-) Emerald Lakes 

Da wir das Crossing den nächsten Tag dann doch etwas in den Beinen gespürt haben, ging es gemütlich nach Taupo und wir haben etwas Zeit am größten See Neuseelands verbracht, die Huka Falls angeschaut und gegen Abend sind wir noch zu den “Craters of the moon“, wo sich ganz viele Krater mit kochendem Schlamm und dampfenden Löchern befinden.

Craters of the moon

Abends sind wir noch nach Rotorua gefahren, wo wir den nächsten Tag im Redwood Forest wieder einmal etwas wandern gegangen sind, obwohl wir das Tongariro Crossing noch immer etwas gespürt haben ;)

Da Rotorua in einem der geothermisch aktivsten Gebiete der Erde liegt, findet man dort viele Geysire, heiße Quellen und Schlammtöpfe. Leider riecht es in fast der ganzen Stadt nach Schwefel, der aus den heißen Quellen herauskommt, aber das nimmt man nach kürzester Zeit nicht mehr wahr.

Natürlich haben wir uns die heißen Quellen nicht entgehen lassen und haben so viele wie möglich aufgesucht, um zu baden. Da man danach aber selber auch nicht so gut riecht, sind wir noch zum Blue Lake gefahren, wo wir uns das Stinkewasser wieder abwaschen konnten und es endlich mal eine Akühlung gab.

Unser nächster Halt war Mount Maunganui, was im ersten Moment wirkt wie das St. Tropez von NZ! Ein sehr schöner Strand, aber voll mit Menschen und an der Strandpromenade fuhren fast nur irgendwelche dicken Autos rum. Dementsprechend teuer waren dann auch alle Campingplätze dort, aber wir sind ein bisschen weiter gefahren und haben den McLaren Falls Park gefunden, wo man für 5$ in einem wunderschönen Park campen konnte mit super Sanitäranlagen und heißer Dusche- das war absoluter Luxus :-) 

Am 23. Dezember waren wir in Bethlehem!

Am nächsten Tag sind wir zusammen mit Caro & Will auf den Mount Maunganui hoch und gerade bei dem strahlendem Sonnenschein an diesem Tag sah das wunderwunderschön aus!

Mount Maunganui Mount Maunganui

Danach sind wir noch zu Klippen gelaufen und in dem extremst kalten aber unglaublich klarem Wasser schwimmen gegangen!

Schwimmen bei den Klippen

In der gleichen Zeit haben Caro und Will ein Wochenende in Rotorua verbracht. Trotz der stinkenden Luft waren es sehr schöne Tage, an denen wir bei super Wetter im Blue Lake schwimmen, im Redwood Forest spazieren waren, Billiard und Minigolf gespielt haben und als Highlight Wild Water Rafting im Okere River gemacht haben. Wir mussten durch 14 Stromschnellen, 2 kleinere und einen 7 Meter hohen Wasserfall, welcher der höchstmögliche Raftingwasserfall in der Welt ist. Das Wetter war super und es hat unglaublich viel Spaß gemacht durch den Fluss zu rasen!

Die nächste Woche in Auckland haben wir etwas Sightseeing gemacht, waren mit dem Kayak im Meer fischen (leider ohne Erfolg, aber trotzdem mit Spaß!) und noch einmal mit ein paar Freunden feiern. Am nächsten Wochenende ging’s auf nach Tauranga, wo wir uns mit Elli, Stefano und Cara getroffen haben.

Am Dienstag gings dann zurück nach Auckland, da wir uns mit allen zu Weihnachten wiedergetroffen haben! Am Campingplatz in Karekare fand unsere kleine Weihnachtsfeier mit 12 Freunden aus dem Hostel statt. Jeder hatte Snacks oder Salate vorbereitet, die wir abends zusammen gegessen haben. Pünktlich zum Sonnenuntergang sind wir mit vollen Mägen zum Strand gelaufen und haben den Abend gemütlich miteinander verbracht. Später im Lager, haben wir unsere Geschenke aus Deutschland geöffnet, was uns zwar sehr gefreut hat, aber doch auch ein bisschen Heimweh verursacht hat. Trotzdem tausend Dank für die süßen Sachen (vor allem an Leo und Lotte!).

Weihnachten auf dem Weg zum Strand 24. Dezember 24. Dezember

Der erste Weihnachtstag fing leider verregnet an und wir konnten uns gar nicht entscheiden, wo wir hinfahren sollten, da das Wetter überall nicht so bombastisch sein sollte. Nach langem Hin und Her überlegen, haben wir uns mit Cara und Stefano wieder auf den Weg nach Coromandel gemacht. Ohne richtigen Plan war es dieses Mal allerdings nicht so schlau, weil die ersten 4 Hostels über die Feiertag geschlossen hatten oder überfüllt waren und für einen Campingplatz war das Wetter zu schlecht. Der liebe Gott meinte es aber gut mit uns und wir haben ein super süßes Hostel mit nur 6 Betten in der Nähe von Thames gefunden. Wir waren die einzigen Gäste, wurden mit Keksen und Christmascrackern empfangen und hatten das gesamte Hostel für uns alleine. Somit konnten wir einen gemütlichen Filmeabend machen und als das Wetter am nächsten Tag immer noch nicht besser war, haben wir uns dazu entschlossen noch eine Nacht zu bleiben. Da wir noch kein richtiges Weihnachtsessen hatten, kauften wir ein Huhn und haben uns ein schönes Weihnachtsfeiertagsessen gemacht.

Unser Huhn!

Am nächsten hatten wir endlich Glück und die Sonne strahlte, somit konnten wir uns noch einmal auf den Weg zur Nordspitze machen. Denn bei Sonnenschein sah es einfach ganz anders und tausend Mal schöner aus. Die Nachte haben wir wieder auf dem gleichen Campingplatz wie damals verbracht und Massimo stand wieder direkt am Strand.

Nordspitze Coromandel Nordspitze Coromandel

Am nächsten Tag wurde das Wetter leider wieder schlechter und wir haben der Purangi Vinery mal wieder einen Besuch abgestattet und einen guten Likör für Silvester gekauft. Nachdem wir Bambino in Tauanga besucht haben, ging es für Silvester zurück nach Auckland, wo wir alle zusammen in Ryan’s Flat feiern konnten. War schon etwas komisch zu wissen, dass in Deutschland gerade mal Mittag ist, als wir schon ins neue Jahr gerutscht sind...

Wildcampen bei Bambino! Mit lecker BBQ :) Leckere Snacks zum BBQ an Silvester ! Nach dem Feuerwerk am Skytower

Der erste Januar war wie gewohnt ganz entspannt und wurde zu 90% auf dem Sofa verbracht.

Und jetzt endet der Blogeintrag genauso wie vor einem Monat, da wir wieder in Dargaville sind, um auf der Farm zu arbeiten.(P.S.: Oma, Opa und alle Anderen, wir haben nämlich kein Geld mehr…!!!) Ne quatsch kleiner Spaß!!

 

 

 

Spaß.