Apple Picking in Motueka

11März2014

Hallo ihr Lieben, wir wollten uns schnell mal wieder melden, um zu sagen, dass alles gut ist. 

Die letzten 3 1/2 Wochen arbeiten vergingen wie im Flug, obwohl es wirklich anstrengend war. Zum Glück hatten wir wieder einmal einen super lieben Chef und er viel Geduld mit uns. Auch wenn wir anfangs nur 3 Kisten (500kg pro Kiste) zusammen gepflückt haben, konnten wir uns am Ende auf mindestens jeder 3 Kisten alleine steigern. Da hier gerade Hochsommer ist, hat die Sonne den ganzen Tag geknallt und wir können jetzt mit schönen T-Shirt- und Sockenabdrücken prahlen.

Da wir ein schönes Hostel (Happy Apple Backpackers) hatten, konnte man sich immer darauf freuen, den restlichen Tag mit den Leuten zu verbringen. Unser letztes Wochenende haben wir alle zusammen am Strand des "Split Apple(!) Rock" verbracht und abends ein Riesenbarbecue gemacht. Da war es sogar ein bisschen traurig Motueka zu verlassen, denn heute sind wir nach 12 Stunden Busfahrt in Christchurch angekommen und warten gespannt auf Elli's Familie :)

Jobsuche in Motueka und ABEL TASMAN TRACK

16Feb2014

Nachdem wir Cara am 5. nach Picton zur Fähre gefahren haben, um ihn auf seinem Weg nach Australien zu verabschieden, haben wir uns auf den Weg nach Motueka begeben. Da wir wussten, dass bald die Apfelsaison startet, wollten wir uns auf Jobsuche machen. Nach 5 Tagen herumtelefonieren und Plantagen abklappern haben wir endlich einen Job sicher! Morgen früh um 07:30 Uhr geht’s dann los- wir sind gespannt, nachdem uns jeder versucht hat davor zu warnen.

Die restlichen freien Tage konnten wir sinnvoll nutzen um den Abel Tasman Track zu machen! Der 3-Tages-Trip mit c.a. 15 km pro Tag war im Vergleich zu Queen Charlotte angenehmer für unsere Füße und wir hatten mehr Zeit um die wahnsinnige Landschaft zu genießen! Der Rucksack war leider immer noch genauso schwer..

Mittwochmorgen hat uns das Wassertaxi zum Startstrand gebracht und wieder einmal hatten wir das Glück auf dem Weg Robben und süße kleine blaue Pinguine sehen zu können. Außerdem hat die Fahrt mit dem Wassertaxi schon mal einen Vorgeschmack auf die wunderschönen Strände gegeben.
Bei Sonnenschein und Hitze sind wir durch Regenwälder und über goldene Strände gelaufen. Die Abende haben wir mit 2 Jungs aus Südtirol mit Kniffel und Karten spielen verbracht, bevor wir uns dann wieder auf die Isomatten kuscheln konnten! Dafür waren die Tage dann umso entspannter, wenn wir die Mittagspause mit einer Abkühlung im unglaublich klarem Meer und Faulenzen in der Sonne genießen konnten. Jetzt wissen wir auch warum Abel Tasman so ein Muss für jeden Neuseelandbesucher ist! 

 

Queen Charlotte Track- 71 km in 3 Tagen

05Feb2014

Die Tage vor unserer großen Wanderung haben wir entspannt in Kaikoura verbracht, da wir dort auf Jonas gewartet haben, der von Christchurch hochgekommen ist. Dank dem Superhostel konnten wir ein paar Wellnesstage mit Whirlpool, Sauna und normalem Pool genießen. Natürlich haben wir uns aber auch die Stadt + Umgebung angeguckt und das Besondere ist, dass man dort ganz ganz viele Robben sehen kann! Am 28. hatten wir uns den Wecker auf 05:30 gestellt um uns den Sonnenaufgang anzuschauen, der leider von einer dicken Wolkenschicht verdeckt war. Trotzdem war es total schön, da die Berge und der Himmel rosa angestrahlt wurden. An dem Tag haben wir noch einen Küstenwalk gemacht mit noch mehr Robben und perfektem Wetter! Abends ging’s dann mit Jonas Richtung Norden zu einem freien Campingplatz, wo wir den Abend unter einem gigantischen Sternenhimmel mit vielen Sternschnuppen verbracht haben. 

Am nächsten Tag stand Einkaufen, letzte Planungen für den Walk und auf den Weg nach Picton machen auf dem Plan. Am 30. legte unser Wassertaxi um 08:00 Uhr ab und wir hatten mal wieder das Riesenglück einen Schwarm Delfine auf dem Weg zu bewundern zu können. Dank dem netten Fahrer, der extra langsamer gefahren ist, konnten die Delfine mit uns schwimmen und haben uns ihre Sprünge gezeigt. Die Delfine haben wir aber schnell wieder vergessen, als der Walk mit einem 30-minütigem steilen Anstieg anfing und der schwere Rucksack das Laufen nicht gerade einfacher gemacht hat. Am ersten Tag hatten wir uns 26,5 km vorgenommen und geschafft! Nach dem ersten Berg ging es mehr oder weniger flach an der Küste entlang und man konnte immer wieder wunderschöne, klare Buchten sehen. Ehrlich gesagt waren vor allem die letzten Kilometer an dem Tag der Horror!! Der Rücken tat unglaublich weh, die Beine machten schlapp und das allerschlimmste waren die immer größer werdenden Blasen an den Füßen! Am Campingplatz angekommen, haben wir den Rucksack weggeworfen und uns auf die Wiese geschmissen. Da es keine Duschen gab, sind wir im Meer schwimmen gegangen und haben uns danach mit kalten Wasserflaschen so gut es ging abgespült. Der Instantreis am Abend war natürlich ein Gaumenschmaus und nach einer Runde Kniffel lagen wir dann um 9 gemütlich auf der komfortablen 2mm Isomatte.

 

Tag 2 begann mit Schmerzen am ganzen Körper, aber es lagen ja nur lächerliche 24,5 km vor uns, die mal wieder mit einem wunderbaren Anstieg anfingen und es auch den ganzen Tag recht steil weiterging. Zum Glück waren an diesem Tag aber die Aussichten atemberaubend mit türkisblauem Wasser, Sonnenschein und super Blick auf die umliegenden Sounds. Der Campingplatz an diesem Abend hatte sogar eine kalte Dusche - das war purer Luxus für uns! Die Instantnudeln haben auch nicht so schlimm geschmeckt, aber die Schmerzen waren leider nicht besser und die Blasen immer größer.

 

Das Ziel war am letzten Tag „nur noch“ 21 km entfernt und das haben wir 2 Stunden schneller als in der vorgegebenen Zeit geschafft, da wir einfach nur noch ankommen wollten. An dem Tag sind wir wirklich an unsere Grenzen gegangen, weil die Schmerzen echt schlimm waren, aber umso besser war natürlich das Gefühl, als man endlich angekommen ist. Das 1km Schild hatte uns noch einen letzten Powerschub gegeben und wir konnten mit einem breiten Grinsen ankommen.

 

Im Nachhinein sind wir echt stolz auf uns alle und es hat sich auf jeden Fall gelohnt! 

Surfen, Glühwürmchenhöhlen, Wandern, Erdbeben, Delfine.. !

26Jan2014

Und schon wieder ist viel zu viel Zeit vergangen und unser Plan ist mal wieder nicht aufgegangen. Nach 2 Tagen Zaun abreißen und Kälber enthornen hat Alistair uns leider gesagt, dass er nicht mehr so viel Arbeit für uns hat, da er eine Farm aufgegeben hat. Somit mussten wir mal wieder umplanen!

Trotzdem sind wir noch ein paar Tage länger auf der Farm geblieben, da am Wochenende Cara, Stefano und Will nach Dargaville gekommen sind. Die Tage haben wir am Strand und an Seen mit Frisbee und Touch-Rugby (wir haben Alistair und Will natürlich voll abgezogen!) verbracht und abends Alistair’s Tiefkühltruhe mit leckerem BBQ etwas geleert und anschließend Feuer mit Stockbrot und Marshmallows gemacht.
Nachdem wir gesehen haben, dass es jetzt erstmal schwer ist für eine kurze Zeit einen Job zu finden, haben wir uns entschieden den Weg zur Südinsel anzutreten, um dann ab Februar Früchte zu pflücken. Cara und Stefano haben sich entschieden uns zu begleiten, was für uns aufgrund der Spritkosten wirklich gut ist. Und natürlich macht es auch mehr Spaß mit mehreren Leuten. 


Erster Halt war das Surferparadies Raglan, wo wir aber relativ spät angekommen sind, da wir noch Zwischenstopps gemacht haben. Deswegen gings schnell zum Campingplatz, der uns total umgehauen hat. Natürlich haben wir wieder den billigsten genommen, wo wir dann im Endeffekt auf einem Riesenfeld mit Klohäuschen gelandet sind. War zwar nicht die schönste Atmosphäre, aber wir mussten nur 2 Minuten zum Strand gehen, was perfekt für einen Spaziergang bei Sonnenuntergang war!
Am nächsten Tag haben wir uns Surfbretter ausgeliehen und den perfekten Tag am Strand verbracht. Die Wellen waren super und es hat noch besser geklappt als beim letzten Mal. Zwischendurch sind wir noch zu den Profi-Surfstränden gefahren, wo wir uns dann wie elendige Looser gefühlt haben. Aber wir hatten trotzdem Spaß und waren für unsere Verhältnisse ganz gut.

 

Donnerstag haben wir uns mal Action gegönnt: Blackwater-Rafting in den Waitomo Caves! Das hieß 3 Stunden mit großen Schwimmringen durch die Glühwürmchenhöhlen! Es war zwar kein Rafting wie man es sich vorstellt, da wir eher durch die Höhle geschippert sind oder klettern mussten, hat aber trotzdem mega viel Spaß gemacht. Wir mussten 2 mal rückwärts von Wasserfällen springen, im Dunkeln den Weg aus der Höhle finden und wenn wir alle unsere Stirnlampen ausgemacht haben, konnte man die Tausenden von Glühwürmchen an der Decke wie Sterne am Himmel sehen! Am Abend haben wir zum Glück einen Freedom-Campingplatz gefunden, auf dem man sogar Feuer machen konnte.

 

Am nächsten Tag gings mit ein paar Problemen nach New Plymouth. Eigentlich wollten wir zwei Walks auf dem Weg mitnehmen, die wir leider auf Grund der Gezeiten nicht machen konnten. Nach dem letzten Stopp hat sich Massimo mal wieder einen Spaß erlaubt und wir hatten einen mega Platten. Überraschenderweise hat er einen Ersatzreifen in den Tiefen des Kofferraums versteckt und wir konnten den Reifen ersetzen. Mit 80 km/h gings dann die letzten 30km nach New Plymouth, wo wir direkt einen neuen Reifen bekommen konnten. Den restlichen Tag haben wir im i-Site-Museum verbracht, was total cool war, weil sich fast alles ums Surfen oder Snowboarden gedreht hat. Abends sind wir dann bei Couchsurfer Daryl angekommen, der uns und 2 andere Couchsurfer netterweise aufgenommen hat. Die Stadt hat uns richtig gut gefallen, weil es jeden Abend eine Art Lichterfest mit Konzerten gab –für lau!

 

Samstag sind wir energiegeladen zum Mt Taranaki gefahren und haben einen 5 Stunden Walk gemacht. Glücklicherweise ist die Wolkendecke nach ein paar Stunden aufgebrochen und wir konnten die Bergspitze sehen, was nicht soo häufig vorkommt. Abends haben wir lecker Schnitzel mit Stampfkartoffeln gekocht und sind k.o. in unsere Betten gefallen.

 

Weiter ging die Reise nach Wanganui mit einem Haufen von Zwischenstopps: 2 Strände,  2 Leuchttürme und ein Wasserfall. Da Will’s Schwester dort wohnt, haben sie uns angeboten bei ihnen zu übernachten, was wir natürlich dankend angenommen haben. Leider war das Wetter am nächsten Tag nicht so der Knaller, wir waren aber trotzdem bei einem Fischerturnier, am Strand, auf einem Aussichtsturm und am Mosquito Point, wo man mit einer riesigen Affenschaukel in den Fluss schwingen konnte. Dennoch war der Tag sehr aufregend für uns, da wir unser erstes Erdbeben erlebt haben!!! Das Epizentrum lag zwar ungefähr 200km entfernt, aber da das Beben die Stärke 6,2 hatte, wurden wir ganz schön durchgeschüttelt und es war ein ganz komisches Gefühl den wackeligen Boden unter den Füßen zu spüren. Am Abend gab es ein „Festmahl“ von uns an die ganze Familie. Wir haben Pizza für 10 Leute selber gemacht und es hat suuuper geschmeckt!

 

Dienstag hat es wie aus Eimern geschüttet und wir haben uns auf den Weg nach Wellington gemacht. Den verregneten Tag haben wir im Shoppingcenter von Palmerston North verbracht, um neue Klamotten für Cara zu shoppen und danach Bier in der Tui-Brauerei getestet.

Die Tage in Wellington haben wir sinnvoll genutzt um Parkplätze zu suchen. Somit konnten wir die Stadt super kennen lernen und kennen jetzt jeden Winkel. Am Mittwoch (unserem einzigen vollen Tag in Wellington) hat dieser Spaß 2 Stunden gedauert und im Endeffekt haben wir dann doch viel Geld bezahlt, weil uns die Geduld ausgegangen ist (und es wahrscheinlich auch einfach keinen kostenlosen Parkplatz gibt). Den restlichen Tag haben wir im Te Papa Museum verbracht, was eines der besten Museen ist, was wir bis jetzt gesehen haben! 5 Etagen voller interessanter Fakten über NZ, mit ganz verschiedenen Wegen, diese Nahe zu führen.

 

Am 23. ging dann endlich unsere Fähre zur Südinsel! Das Wetter war perfekt für die Überfahrt und wir hatten das unglaubliche Glück Delfine zu sehen!! Ein ganzer Schwarm ist neben der Fähre hergesprungen und wir haben uns unglaublich gefreut das sehen zu können.

 

In Picton im Hostel hat uns ein 28 Betten-Zimmer erwartet, was aber nicht so schlimm war wie es sich anhört, da man durch Vorhänge am Bett etwas Privatsphäre hatte. Außerdem gab es freies Frühstück am nächsten Morgen und unsere Reise ging gut gestärkt zum Nelson Lake National Park. Das Wetter war wieder perfekt und die Landschaft hat uns mal wieder umgehauen. Ein großer, klarer See, umgeben von Bergen, hat uns natürlich zum Schwimmen eingeladen.

 

Da wir in der nächsten Woche den 4-5 tägigen Queen Charlotte Track machen wollen, bot sich der 5-stündige Mt Robert Track heute perfekt zum Trainieren an.

 

 

 

Wir leben noch!

04Jan2014

Hallo ihr Lieben, ‘tschuldigung, dass wir uns so viel Zeit gelassen haben! Aber erstmal hoffen wir, dass ihr alle eine schöne Weihnachtszeit hattet und einen guten Start ins neue Jahr!

Da wir im letzten Monat so viel gereist sind, war es sehr schwer neue Blogeinträge zu schreiben. Jetzt haben wir aber endlich Zeit gefunden, um von all unseren Erlebnissen zu berichten!

Bevor wir zurück nach Auckland gefahren sind, haben wir noch einen aufregenden Farmtag bei Alistair verbracht, an dem wir beim Kühe melken geholfen haben. Obwohl wir danach voll mit frischer Kuhscheiße und Milch waren, hat es super viel Spaß gemacht! 

Zurück in Auckland, hat Elli Stefano vom Flughafen abgeholt und sie sind zusammen mit Caracol Richtung Taupo gefahren, um am nächsten Tag das Tongariro Crossing zu machen. Dafür sind wir dann um 5:30 Uhr aufgestanden und haben uns auf den Weg zum Startpunkt gemacht. Dort hatten wir dann 19,4 km vor uns! Zwischendurch konnten wir es aber nicht lassen und sind noch auf den von Herr der Ringe berühmten Mount Doom geklettert- das waren dann nochmal 3 Stunden extremer Anstieg und runter ging es dann hauptsächlich auf dem Po zurück!

Leider war das Wetter am Anfang nicht so gut.. Nach 6 km sind wir dann auf den Mt Doom! Oben auf Mt Doom! Es war arschkalt ;)Tongariro Alpine Crossing Emerald Lakes Die Hälfte war ungefähr geschafft :-) Emerald Lakes 

Da wir das Crossing den nächsten Tag dann doch etwas in den Beinen gespürt haben, ging es gemütlich nach Taupo und wir haben etwas Zeit am größten See Neuseelands verbracht, die Huka Falls angeschaut und gegen Abend sind wir noch zu den “Craters of the moon“, wo sich ganz viele Krater mit kochendem Schlamm und dampfenden Löchern befinden.

Craters of the moon

Abends sind wir noch nach Rotorua gefahren, wo wir den nächsten Tag im Redwood Forest wieder einmal etwas wandern gegangen sind, obwohl wir das Tongariro Crossing noch immer etwas gespürt haben ;)

Da Rotorua in einem der geothermisch aktivsten Gebiete der Erde liegt, findet man dort viele Geysire, heiße Quellen und Schlammtöpfe. Leider riecht es in fast der ganzen Stadt nach Schwefel, der aus den heißen Quellen herauskommt, aber das nimmt man nach kürzester Zeit nicht mehr wahr.

Natürlich haben wir uns die heißen Quellen nicht entgehen lassen und haben so viele wie möglich aufgesucht, um zu baden. Da man danach aber selber auch nicht so gut riecht, sind wir noch zum Blue Lake gefahren, wo wir uns das Stinkewasser wieder abwaschen konnten und es endlich mal eine Akühlung gab.

Unser nächster Halt war Mount Maunganui, was im ersten Moment wirkt wie das St. Tropez von NZ! Ein sehr schöner Strand, aber voll mit Menschen und an der Strandpromenade fuhren fast nur irgendwelche dicken Autos rum. Dementsprechend teuer waren dann auch alle Campingplätze dort, aber wir sind ein bisschen weiter gefahren und haben den McLaren Falls Park gefunden, wo man für 5$ in einem wunderschönen Park campen konnte mit super Sanitäranlagen und heißer Dusche- das war absoluter Luxus :-) 

Am 23. Dezember waren wir in Bethlehem!

Am nächsten Tag sind wir zusammen mit Caro & Will auf den Mount Maunganui hoch und gerade bei dem strahlendem Sonnenschein an diesem Tag sah das wunderwunderschön aus!

Mount Maunganui Mount Maunganui

Danach sind wir noch zu Klippen gelaufen und in dem extremst kalten aber unglaublich klarem Wasser schwimmen gegangen!

Schwimmen bei den Klippen

In der gleichen Zeit haben Caro und Will ein Wochenende in Rotorua verbracht. Trotz der stinkenden Luft waren es sehr schöne Tage, an denen wir bei super Wetter im Blue Lake schwimmen, im Redwood Forest spazieren waren, Billiard und Minigolf gespielt haben und als Highlight Wild Water Rafting im Okere River gemacht haben. Wir mussten durch 14 Stromschnellen, 2 kleinere und einen 7 Meter hohen Wasserfall, welcher der höchstmögliche Raftingwasserfall in der Welt ist. Das Wetter war super und es hat unglaublich viel Spaß gemacht durch den Fluss zu rasen!

Die nächste Woche in Auckland haben wir etwas Sightseeing gemacht, waren mit dem Kayak im Meer fischen (leider ohne Erfolg, aber trotzdem mit Spaß!) und noch einmal mit ein paar Freunden feiern. Am nächsten Wochenende ging’s auf nach Tauranga, wo wir uns mit Elli, Stefano und Cara getroffen haben.

Am Dienstag gings dann zurück nach Auckland, da wir uns mit allen zu Weihnachten wiedergetroffen haben! Am Campingplatz in Karekare fand unsere kleine Weihnachtsfeier mit 12 Freunden aus dem Hostel statt. Jeder hatte Snacks oder Salate vorbereitet, die wir abends zusammen gegessen haben. Pünktlich zum Sonnenuntergang sind wir mit vollen Mägen zum Strand gelaufen und haben den Abend gemütlich miteinander verbracht. Später im Lager, haben wir unsere Geschenke aus Deutschland geöffnet, was uns zwar sehr gefreut hat, aber doch auch ein bisschen Heimweh verursacht hat. Trotzdem tausend Dank für die süßen Sachen (vor allem an Leo und Lotte!).

Weihnachten auf dem Weg zum Strand 24. Dezember 24. Dezember

Der erste Weihnachtstag fing leider verregnet an und wir konnten uns gar nicht entscheiden, wo wir hinfahren sollten, da das Wetter überall nicht so bombastisch sein sollte. Nach langem Hin und Her überlegen, haben wir uns mit Cara und Stefano wieder auf den Weg nach Coromandel gemacht. Ohne richtigen Plan war es dieses Mal allerdings nicht so schlau, weil die ersten 4 Hostels über die Feiertag geschlossen hatten oder überfüllt waren und für einen Campingplatz war das Wetter zu schlecht. Der liebe Gott meinte es aber gut mit uns und wir haben ein super süßes Hostel mit nur 6 Betten in der Nähe von Thames gefunden. Wir waren die einzigen Gäste, wurden mit Keksen und Christmascrackern empfangen und hatten das gesamte Hostel für uns alleine. Somit konnten wir einen gemütlichen Filmeabend machen und als das Wetter am nächsten Tag immer noch nicht besser war, haben wir uns dazu entschlossen noch eine Nacht zu bleiben. Da wir noch kein richtiges Weihnachtsessen hatten, kauften wir ein Huhn und haben uns ein schönes Weihnachtsfeiertagsessen gemacht.

Unser Huhn!

Am nächsten hatten wir endlich Glück und die Sonne strahlte, somit konnten wir uns noch einmal auf den Weg zur Nordspitze machen. Denn bei Sonnenschein sah es einfach ganz anders und tausend Mal schöner aus. Die Nachte haben wir wieder auf dem gleichen Campingplatz wie damals verbracht und Massimo stand wieder direkt am Strand.

Nordspitze Coromandel Nordspitze Coromandel

Am nächsten Tag wurde das Wetter leider wieder schlechter und wir haben der Purangi Vinery mal wieder einen Besuch abgestattet und einen guten Likör für Silvester gekauft. Nachdem wir Bambino in Tauanga besucht haben, ging es für Silvester zurück nach Auckland, wo wir alle zusammen in Ryan’s Flat feiern konnten. War schon etwas komisch zu wissen, dass in Deutschland gerade mal Mittag ist, als wir schon ins neue Jahr gerutscht sind...

Wildcampen bei Bambino! Mit lecker BBQ :) Leckere Snacks zum BBQ an Silvester ! Nach dem Feuerwerk am Skytower

Der erste Januar war wie gewohnt ganz entspannt und wurde zu 90% auf dem Sofa verbracht.

Und jetzt endet der Blogeintrag genauso wie vor einem Monat, da wir wieder in Dargaville sind, um auf der Farm zu arbeiten.(P.S.: Oma, Opa und alle Anderen, wir haben nämlich kein Geld mehr…!!!) Ne quatsch kleiner Spaß!!

 

 

 

Spaß.

Far North

13Dez2013

Montag war das Wetter leider nicht so gut, aber dafür konnten wir den Tag sehr sinnvoll nutzen, um endlich Gardinen für Massimo zu basteln, da Kristina glücklicherweise welche für uns übrig hatte. Abends ging es mit Luke und Kristina zum "bowlen". Das war leider ganz anders, als wir uns das vorgestellt haben. 1. waren fast nur alte Leute da, 2. war es draußen und 3. war es nicht das bowlen, was wir gewohnt sind. Man musste auf einem großen Outdoorfeld mit ovalen Kugeln möglichst nah an eine kleine Kugel herankommen, also so ähnlich wie Boccia, nur etwas langweiliger.. Es war trotzdem eine lustige Erfahrung.

Cape Reinga stand am nächsten Tag auf der Tagesordnung. Also sind wir am Morgen zur Nordspitze aufgebrochen, wo der Pazifik und die Tasmansee aufeinander treffen. Zum Glück war die Sicht klar und die Touristenbusse noch nicht angekommen, sodass wir die Aussicht quasi alleine genießen konnten. Danach ging's in den Te Paki-Sanddünen actionreich weiter. Wir haben uns Sandboards ausgeliehen und sind die steilen Dünen runtergesaust, was meeeega abging! Zum Glück haben wir eine chinesische Gruppe getroffen, die von einem Travelmagazin waren und ein kleines Fotoshooting mit uns gemacht haben. 

Auf dem Weg zum nördlichsten Punkt Meeting point Leuchtturm Cape Reinga Te Paki- Sanddünen <3 Sandboarding- Anfängerhügel mit Abschluss im Wasser

Nach kurzen Stops am 90 Mile Beach und in Ahipara, sind wir im wunderschönen Treehouse-Hostel angekommen, was wie der Name schon sagt, ein süßes Hostel mitten im Wald war. Wir hatten mal wieder Glück, da wir nach einem anstrengenden Tag das Hostel mit nur einem anderen Kanadier teilen mussten und konnten es uns somit ganz gemütlich machen. Abends machten wir einen gemeinsamen Bushwalk zu einem schönen Aussichtsplatz, wo wir den Sonnenuntergang anschauen wollten, der sich jedoch mal wieder ziemlich hinter den Wolken versteckte.

90 MILE BEACH Versteckter Sonnenuntergang in Kohukohu

Mittwoch wartete der "biggest Tree" von Neuseeland auf uns und wir verbrachten ein paar Stunden im Waipoua Forest, um uns noch mehr wirklich gigantische Bäume anzugucken. 

Biggest tree in NZ Das war nur der 7. größte Baum

Nachmittags machten wir uns auf den Weg nach Dargaville zu Alistair, unserem nächsten Couchsurfer, der leider noch bis Abends abeiten musste, uns aber per SMS zu seinem Haus navigierte und die Tür für uns offen stand. Es ist echt ungalublich, wie sehr die Kiwis anderen Leuten vertrauen und wir uns einfach schon wie zu Hause fühlen sollten, ohne, dass er uns überhaupt kannte. Wir fühlten uns direkt wohl auf seiner Farm und abends gab es ein großes gemeinsames Essen mit Fleisch von seinen Kühen. Es gab Daisy als Wurst, was traurig aber sehr lecker war!

Erster richtiger Sonnenuntergang ! Daneben einfach ein Stück Regenbogen im Himel

Am nächsten Tag boten wir an auf seiner Farm zu helfen, was er dankend annahm und wir den ganzen Tag damit beschäftigt waren, für die Kühe große, giftige Pflanzen aus dem Boden zu reißen. Das klingt ziemlich lahm, wir hatten aber echt viel Spaß, da wir Trecker und Motorbike fahren durften, seine Kälber gefüttert haben und die Sonne den ganzen Tag für uns geschienen hat. Nach 6 Stunden Arbeit (die wir zum Glück sogar bezahlt bekommen), sind wir mehr als k.o., aber auch froh, einen Tag auf der Farm miterleben zu können. 

Das Bild leider im Stehen, aber wir sind auch selber viel gefahren!! Über die Felder gedüst und mit unserer Lieblingspflanze.. Bauer sucht Frau!

Whangarei, Paihia, Russel, Kerikeri, Doubtless Bay

08Dez2013

Leider ging das gute Wetter in Whangarei die nächsten Tage nicht so gut weiter. Deshalb sind wir in der Hoffnung auf einen weiteren Surftag noch länger in der WG geblieben, da die Jungs uns ohnehin angeboten haben länger zu bleiben. 

Die verregneten Tage verbrachten wir damit, die Innenstadt, Wasserfälle und Höhlen von Whangarei anzuschauen. Die Innenstadt hat an sich nicht all zu viel zu bieten, aber dafür waren die Wasserfälle beeindruckender als wir dachten. Auf Grund des vielen Regens war es bei den Höhlen sehr rutschig und außerdem sahen sie ziemlich dunkel und gruselig aus, sodass wir uns lieber auf den Nachhauseweg gemacht haben, um Pfannkuchen für alle vorzubereiten.

Waterfalls Whangarei

Donnerstag haben wir zum Glück so lange geschlafen, dass wir unsere zweistündige Kayaktour am Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein genießen konnten und einen schönen letzten Tag in Whangarei hatten. 

Freitagmorgen klingelte der Wecker um 7 Uhr, damit den ganzen Tag für die Weiterreise nutzen konnten, Erster Halt war dann, wie auch nicht anders zu erwarten, ein wunderschöner Strand. Matapouri Beach ist der Lieblingsstrand der 'Whangareianer' und das auch auf jeden Fall zu Recht.

Matapouri Beach

Dort haben wir aber nicht viel Zeit verbacht, da wir weiter nach Paihia wollten, um dort die Fähre zum kleinen Örtchen Russel zu nehmen. In Russel sind wir ein bisschen durch die Stadt geschlendert, bis wir ein kleines Restaurant entdeckt haben, an dem wir nicht einfach vorbeigehen konnten. Dort haben wir leckere Steinofenpizza und Pommes mit Aioli gegessen. Dann konnten wir uns gestärkt für ein Nickerchen an den Strand legen. 

Da hatten wir schon ein paar Pommes verdrückt

Wieder in Paihia angekommen erwartete uns eine Chrsitmasparade, die nicht so viel weihnachtliches an sich hatte, sondern eher an einen Karnevalsumzug erinnerte. Es war aber sehr süß, weil die Umzugswagen von kleinen Kindern dekoriert waren, die vom Wagen gewunken und Süßigkeiten geschmissen haben. 

Christmas Parade Umzug

Danach gings weiter zu unserem nächsten Couchsurfinghost Wade nach Kerikeri. Leider erwartet uns eine böse Überraschung, da Wade in einer Art Container wohnt, wo es nur 3 kleine Räume gab: sein Zimmer, Bad und alles andere in dem Zimmer wo wir auch schlafen sollten. Blöderweise war es nicht nur klein, sondern hat auch ziemlich gestunken und alles war sehr dreckig. Trotzdem war er sehr nett und hat sich viel Mühe gegeben, dass wir uns wohlfühlen, was wir dann auch versucht haben und für eine Nacht okay war. Abends haben wir (was aufgrund des Platzmangels etwas schwierig war) Monopoly Neuseeland (mit VISA-Karte!!) gespielt, was echt cool war, da er uns dann über alle Sehenswürigkeiten in Neuseeland noch mehr erzählen konnte. 

Morgens haben wir aber dann auch direkt nach dem Aufstehen unsere Sachen gepackt und sind abgedüst. Dann haben wir den Tag am wunderschönen Matauri Bay mit  in der Sonne liegen, Muscheln sammeln und ein Foto für Ari machen verbacht. Bevor wir ins Hostel nach Whangaroa gefahren sind, haben wir noch einen Abstecher zum Tauranga Bay für einen kleinen Strandspaziergang gemacht. 

Kleine Pause auf dem Weg zum Matauri Bay Matauri Bay AMORE, für Ari !! Tauranga Bay

 Im Hostel angekommen waren wir diesmal sehr positiv überrascht: wir hatten ein 8er-Zimmer, was wir uns mit nur einer anderen Frau teilen mussten, eigenes Bad und eine riesige Fensterfront mit Meerblick. Den Abend verbrachten wir im hauseigenem Whirpool mit ebenfalls einzigartigem Panorama. Da konnten wir den Schreck von letzter Nacht schnell überwinden ;)

Schönstes 8-er Zimmer! Wellness :-)

Heute Morgen fing der Tag mit Frühsport an: Ein Wandertrip auf den St Pauls Rock, der ganz schön steep und slippery (für Omi&Opi: steil und rutschig) war. 

Panorama vom St Pauls Rock sliperry!

Da der Weg nach Taipa zu unserem nächsten Host kürzer war, als wir gedacht hatten, haben wir fast den ganzen Tag mit langen Strandspaziergängen verbracht. Zwischendurch haben wir uns mit Neuseelands besten Fish&Chips in Mangonui gestärkt. Jetzt sind wir bei einem netten Pärchen, die uns wieder zeigen, dass Couchsurfen wirklich klasse ist. ( Wir haben unser eigenes Zimmer mit Doppelbett und alles sauber :) )

 

 

 

Goodbye Auckland, Hello Northland

03Dez2013

Die letzten 3 Tage auf der Arbeit gingen sehr schnell um und wir bemerkten, dass unser erster Abschnitt in Neuseeland schon zu Ende ist und die 2 Monate einfach wie im Flug vergingen. Besonders der letzte Arbeitstag war sehr herzlich, da fast alle eine Kleinigkeit zum Essen mitgebracht haben und es einen 'Morningtea' für uns gab, bei dem wir von allen verabschiedet wurden. Die Zeit im Büro hat uns wirklich besser gefallen, als wir dachten, da alle so unglaublich freundlich und hilfsbereit waren. 

Ein Teil vom


Donnerstagnachmittag sind wir seit gefühlt einem Jahr mal wieder Shoppen gegangen!! Auf Grund unserer fleißigen Mitarbeit im Büro hatten wir Gutscheine für ein Einkaufszentrum bekommen, die wir direkt einlösen wollten. Für uns Schnäppchenjäger war der Winterschlussverkauf das Paradies und wir haben uns für umgerechnet 20€ zwei Pullis, Jogginghose, Armbänder, Strandtasche und ordentliche Handtücher geholt! Danach hatten wir so gute Laune - eigentlich traurig, dass Shoppen so glücklich macht. 

Freitag haben wir dem Brown Kiwi nochmal einen Besuch abgestattet, da wir noch etwas zurückbringen mussten und uns von Flo und Hannes verabschieden wollten. Abends hat uns Will mit zu einer Schwedenparty mitgenommen, die zwar irgendwie nicht schwedisch war, wir aber trotzdem viel Spaß hatten. Da der Altersdurchschnitt diesmal mal wieder etwas über unserem lag, gings statt in einen Club in einen irischen Pub. Dort spielte eine Liveband und die Musik war mega cool. 

Am nächsten Tag sind wir noch einmal traditionell Volleyball und Frisbee spielen gegangen, um unseren letzten richtigen Tag in Auckland zu genießen. Leider hat es gegen Abend ziemlich angefangen zu regnen, sodass wir uns mit Will&Vanja Pizza geholt und dann einen Filmeabend in der WG gemacht haben. 

Abschiedsfotos mit Vanja Ooooh

Um dann wirklich unseren Aufenthalt in Auckland schön abzuschließen, sind wir am Sonntagmorgen zum Frühstücken mit den beiden auf einen Markt gegangen. 

Mittags saßen wir dann endlich in Massimo und auf ging's Richtung Norden mit Mopsgeschwindigkeit! Abends wollten wir in Whangarei ankommen, da dort die ersten Couchsurfinghosts auf uns warteten. Auf dem Weg haben wir ein Nickerchen am Strand von Goat Island gemacht. Dort kann man eigentlich super tauchen/schnorcheln gehen, da dort super viele Fische sind. Aber leider fehlte uns die Ausrüstung und die Zeit. 

Nach 2 weiteren Stops an wunderschönen Stränden (Mangawhai Beach & Langsbeach) haben wir unser Ziel erreicht und konnten unseren Augen wieder mal nicht trauen. Mangawhai Surf Beach Auf den Straßen im Northland

 
Ein Haus direkt am Meer, wo wir ein Zimmer mit Meerblick haben. Es ist eine WG mit 3 Jungs, die alle super nett und lustig sind. Wir wurden direkt mit einem BBQ empfangen, was perfekt war nach dem Tag im Auto. Abends wurde dann nach neuseeländischer Tradition der Weihnachtsbaum am 1. Dezember geschmückt. Mit Weihnachtsmusik im Hintergrund, hat uns das das erste Mal eine kleine Spur von Weihnachtsstimmung verpasst. Nachdem der Weihnachtsbaum nach 10 Minuten in voller Pracht einfach umgefallen ist und all die Mühe auf dem Boden verstreut lag, ist die Weihnachtsstimmung ganz schnell wieder verschwunden. 

Die WG Blick vom Haus Weihnachtsbaum fertig geschmückt 10 Minuten später..

Gestern sind wir aufgewacht, haben aus dem Fenster geschaut und die Sonne hat uns angelacht. Die Jungs haben uns am Vortag schon gesagt, was wir uns unbedingt anschauen sollten und somit haben wir uns auf den Weg zum Mount Manaia gemacht. Die Fahrt entlang der Küste war schon ein Highlight für sich, da einfach alles so schön grün ist und das blaue Meer von überall zu sehen ist. 

Wir hätten nicht gedacht, dass der Mount Manaia steil ist, aber die Anstrengung hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn die Aussicht war der Hammer! Auf dem Rückweg haben wir die Treppenstufen gezählt, die den recht steilen Wanderweg teilweise vereinfacht haben. Es waren 1087 Stufen und wir sind uns so sicher, dass wir uns nicht verzählt haben. Am Ende haben wir leider ein Schild entdeckt, wo drauf stand, dass es 1113 Stufen sind. Das kann aber gar nicht sein. 

Mt Manaia von unten Lookout auf dem Weg nach oben Lookout auf dem Weg nach oben Auf der Spitze des Berges!

Danach gings weiter zum Ocean Beach- wieder einmal ein richtig schöner Strand, an dem wir sogar surfen gehen konnten. Glücklichweise können wir uns die Surfbretter aus der WG ausleihen und somit konnten wir uns nach 1 1/2 Jahren Pause wieder auf dem Brett beweisen, was besser geklappt hat, als wir dachten!

Ocean Beach

Da wir uns noch nicht genug verausgabt haben, sind wir abends noch ein bisschen mit dem Kayak quasi direkt vor der Haustür rumgepaddelt. Abends haben wir dann alle zusammen beim Sonnenuntergang auf der Terasse gegessen. Das war ein perfekter erster Tag unserer Reise im Northland!

Sonnenuntergang von der Terasse aus

Sommerwochenende und Rangitoto

25Nov2013

Am Donnerstag haben wir uns nach der Arbeit auf den Weg nach Puhoi gemacht, um nochmal ein Wochenende bei unserem Couchsurfinghost Martin zu verbringen. Wie wir schon erwartet haben, war es ein super entspanntes Wohlfühlwochenende mit unerwartet gutem Wetter. Die sonnigen Tage konnten wir stundenlang am Pool liegen und dabei selbstgepflückte Erdbeeren naschen.

Samstag sind wir zum Long Bay gefahren, wo wir gemerkt haben, dass sich das Meer schon richtig erwärmt hat, da wir ohne Probleme lange mit den Wellen schwimmen konnten. 
Sonntag hatte unser Wochenende den perfekten Abschluss. Als wir wieder in Auckland angekommen sind, ging es direkt mit Will ab zum Strand zum Frisbeespielen mit anschließender Abkühlung im Meer.
Den ganzen Tag haben wir extra nichts gegessen, um uns abends auf dem Foodmarket die Bäuche vollschlagen zu können. Der Markt war in einem Parkhaus und es gab einfach alles, sodass uns die Entscheidung sehr schwer fiel. Im Endeffekt haben wir von jedem ein bisschen probiert und es war soo lecker. Trotz schwerem Magens war der Sternenhimmel letzte Nacht perfekt, um noch einmal im Dunkeln schwimmen zu gehen. Wir sind zu einem Strand gefahren mit einer Schwimminsel etwas weiter draußen, von der wir uns todesmutig ins pechschwarze Wasser stürzen konnten. In dem dunklen Meer, kamen die vom Mond leuchtenden Blubberblasen noch besser zur Geltung. 

Heute hat der Wecker schrecklicherweise noch früher geklingelt, als für die Arbeit, da wir an unserem letzten freien Tag in Auckland die Vulkaninsel Rangitoto besteigen wollten. Deswegen haben wir uns auf der Fähre mit Flo getroffen und danach den Weg zum Gipfel angetreten. Das Wetter war perfekt für diesen Trip, wenn nicht sogar zwischendurch etwas zu heiß. Insgesamt sind wir 5 Stunden gewandert, mit Zwischenstop an den Lavahöhlen, dem Gipfel und einem schönen verlassenen Strand. Der Ausflug hat sich auf jedenfall gelohnt, da die Aussichten von der Insel unglaublich schön waren und wir viel Spaß zusammen hatten!

Jetzt sind wir total kaputt und gespannt wie die letzten 3 Tage auf der Arbeit werden. 

Now butter by the fishes

21Nov2013

Wir haben die harte Arbeitswoche überlebt und uns schon sehnlich darauf gefreut endlich Schlaf nachholen zu können (auch wenn man laut Papa Schlaf nicht nachholen kann!).
Freitag haben wir die Mittagspause mal anders verbracht und sind mit Will und einem Kollegen in einen Pub Billard spielen gegangen und waren selbst überrascht, wie gut wirs konnten. Daher wollten wir nach den 3 Partien gar nicht wieder zurück zum Drucker. Da es unser erster Freitag war, konnten wir das mal sehen, wie alle im Casual Look aussehen (weil freitags chilligere Kleidung erlaubt ist). Außerdem verbringen alle nach der Arbeit noch ein bisschen Zeit zusammen bei Bier, Wein und Chips. Nach kurzem Entspannen zu Hause sind wir in eine megacoole Bar mit Liveband gegangen und haben uns für die Partynacht in Stimmung gebracht. Denn später sind wir mit Will und ein paar Freunden in einen Club gegangen, der zwar mega cool war, aber wir uns zwischen den ganzen Mädels mit High Heels und abgefahren kurzen Kleidern mit unserer Jeans und Pulli etwas fehl am Platz gefühlt. Das hat uns jedoch nicht weiter gestört und wir haben bis in die frühen Morgenstunden durchgetanzt. Somit hatte sich das Schlaf nachholen auch wieder erledigt. Am Morgen haben wir dann den verkaterten Will  mit French Toast, Rührei und Bacon geweckt. Nach einem großen Streit, haben wir beschlossen das Wochenende getrennt zu verbringen. Elli im Hostel und Caro im Flat. Spaß, wir haben uns nicht gestritten, aber das Wochenende trotzdem getrennt verbracht, da Elli sich noch bei Stefano verabschieden wollte. Caro hat daher das Wochenende viele coole Sachen mit Will unternommen und eine Menge von Auckland gesehen. Wir waren einkaufen, am Strand spazieren, japanisch Essen, auf dem Wochenenmarkt, Billard und Volleyball spielen, Nachtschwimmen und haben Feuer mit Marshmallows gemacht. Somit ging das Wochenende viel zu schnell rum und schon saßen wir wieder im Büro und hatten mit unseren zufallenden Augen zu kämpfen. 
Die vorletzte Arbeitswoche ging trotzdem sehr schnell um und wir werden immer mehr zu Meisterköchen, da wir oft für Will kochen (er auch manchmal für uns). Dienstag Abend haben wir Will wieder zu seinem Basketballspiel begleitet und es macht immer mehr Spaß zuzugucken, da wir seine Teamkollegen mit der Zeit besser kennen gelernt haben. Mittwoch haben wir dann mal selber Sport getrieben und sind im bergigen Milford joggen gegangen. Wie sollte es auch anders sein, haben wir uns natürlich verlaufen, aber mit kurzer Hilfe von einer alten Dame den Weg zum Strand gefunden, wo wir zur Abkühlung ins Meer gerannt sind. Von dort aus kannten wir den Weg zum Glück und zu Hause hat Will für uns ein Dinner mit selbstgefangenem Fisch gekocht. Mega lecker!
Zum Nachtisch gabs dann Goody Goody Gum Drop Eis, it knocked us out the socks!